Interessante Einblicke - Baustellenbesichtigung im HGÖ

Hohenlohe | 01. Dezember 2023 | Wilhelm Megerle
Erinnerungen an die Jugend - Ausblick in die Zukunft - Einblicke in die Weiterentwicklung des Hohenlohe-Gymnasiums Öhringen
Neubau HGÖ | Claus Steinbrenner
| Claus Steinbrenner
Einführung von Schulleiter Frank Schuhmacher | Wilhelm Megerle
| Joachim Stier
| Joachim Stier
| Wilhelm Megerle
LC Hohenlohe Präsident Kai Ihro bedankt sich bei Schulleiter Frank Schuhmacher | Joachim Stier

Ende November durften wir die Baustelle des HGÖ (Hohenlohe-Gymnasium Öhringen) besichtigen.

Herbstlich und dunkel war es bereits und auf der Baustelle war Feierabendruhe.

Im Altbau des HGÖ erwartete uns der Schulleiter des HGÖ Frank Schuhmacher. Von Ihm erklärt, konnten wir uns in die Anforderungen und Belange, die so eine große Baustelle mit sich bringt, vorstellen.

Hier Beispiele anstehender Fragen.

Ist der seitherige Standort der Richtige?
Reicht die vorhandene Grundstücksgröße überhaupt aus?
Wer entscheidet über Bedarf und technische Ausstattung der Räume?
Wie sollen die Räume zueinander angeordnet werden?
Wie wird gewährleistet, dass es im Schulalltag möglichst kurze Wege gibt.
Welche Unterrichtsfächer werden in zehn Jahren (nicht)mehr gefragt sein?
​​​​​​​Was wird beim Unterricht zukünftig an installierter Technik benötigt?

Die erforderlichen Schritte der Altbausanierung wurden uns in einem frisch sanierten Raum aufgezeigt und erklärt. Warum manche Baukörper erhaltenswert sind und andere unbrauchbar zurückgebaut werden müssen.

Also entwickelte sich ein Bauvorhaben mit Teilabbruch, Sanierung der Bestandsbauten und Gebäudeneubau.

Im Vortrag hörten wir über Zeiträume die vergingen, bis behördliche Entscheidungen gefällt werden konnten. 

Wir erfuhren von unerwarteten Schadstoffen und Altlasten in den Bestandsbauten.

Wer hätte gedacht, dass die Zeit für das Pendeln der Unterrichtenden zwischen den einzelnen Klassen ein Argument für die Anordnung der einzelnen Räume und deren Funktion ist.

Mit wenigen Zahlen des Projektes wurde uns erläutert, wie wichtig das HGÖ für Öhringen, seine Menschen und deren Zukunft über die nächsten Jahre sein wird. 

Beim anschließenden Gang durch den Neubau sahen und erahnten wir dann den Gegensatz zu den bereits abgebrochenen Gebäuden.

Es entstehen Räume mit viel Tageslicht. Gut geplante offene Sicht- und Lichtachsen entstehen. Variable Raumaufteilungen werden durch geschickte Anordnung von Türen und Raumtrenner ermöglicht.  

Wand- und Deckenverkleidungen waren während der Besichtigung entsprechend dem Baufortschritt nur teilmontiert. Da sind wir gespannt und neugierig wie die fertige Gestaltung die Atmosphäre im Gebäude beeinflusst.  

Insgesamt ein Bauvorhaben, das nicht nur eine große Geldsumme benötigt, sondern ein Bauvorhaben, das auch weitsichtige Entscheidungen erfordert.

Die Summe guter zukunftsfähiger Bauentscheidungen sind die besten Voraussetzungen für ein Wohlfühlen der Schüler im HGÖ.